Das Künstler:innenkollektiv AO& (Philipp Furtenbach, Philipp Riccabona, Andrea Silmbroth und Thomas A. Wisser) hat unter dem Titel ‚Leben und Sterben in den Bergen’ im Rahmen des Kulturfestivals ‚Walser Herbst’ quasi ein Festival im Festival organisiert. AO& wiederum hat beim Büro für Zukunftsfragen um Fördermittel angesucht, da ihr Projekt auch Elemente der Regionalentwicklung umfasst, die geeignet sind Sozialkapital zu fördern.
Aus dieser Anfrage ist eine Kooperation entstanden, die dazu führte, dass am 5. und 6. September 2008 in Labom/Raggal ein Bürgerrat mit 12 ausgewählten Teilnehmenden stattfand. Dieser Bürgerrat sollte die Bewohner:innen des Großen Walsertals dazu motivieren, sich über die Zukunft ihres Tales Gedanken zu machen.
Die Ergebnisse wurden am 7. September 2008 bei einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert.

© Büro für Zukunftsfragen
Zentrale Ergebnisse:
Das Tal braucht eine umfassende und langfristige Vision für mehr Zusammenarbeit der einzelnen Gemeinden, um ein „nachhaltiges Paradetal“ in wirtschaftlicher, sozialer, ökologischer und kultureller Hinsicht zu werden. Dazu muss folgendes passieren:
- Strukturen dafür schaffen
- Jugend gewinnen, mehr einbinden, untereinander mehr austauschen, sollte besser verstanden werden, Jugendmobilität verbessern
- Talweites Informationsblatt, talweite Kommunikation verbessern
- Ideenwerkstatt einrichten, um vorhandene Potentiale besser erkennen und nützen zu können und, damit die Ergebnisse des Bürgerrates umgesetzt werden
Weitere Schritte:
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